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Pflanzenzucht mit der Genschere - wie und warum?

Pflanzenzucht mit der Genschere - wie und warum?

Seit ihrer Sesshaftigkeit haben Menschen durch Zucht Pflanzen und Tiere verändert und an ihre Bedürfnisse angepasst. Dabei waren sie anfangs auf die natürliche Vielfalt durch spontan entstehende Mutationen angewiesen. Im letzten Jahrhundert wurde deren Zahl durch die Anwendung von radioaktiver Strahlung oder Chemikalien erhöht und damit die Züchtung beschleunigt, man blieb aber von Zufallstreffern abhängig und musste die wenigen gewünschten Mutationen von vielen anderen trennen. Mit dem 2020 durch den Nobelpreis gewürdigten CRISPR-Verfahren, der „Genschere“, können Mutationen nun an vorbestimmten Stellen in einem Gen erhalten werden. Damit steht eine Methode für gezieltere, schnellere und kostengünstigere Züchtung zur Verfügung. Deren Anwendung wird aber in Europa als Gentechnik reguliert. Während der Einsatz von Gentechnik in Medizin, Pharmazie und Biotechnologie längst alltäglich ist, wird die Anwendung bei Pflanzen oft abgelehnt, obwohl die Folgen des Klimawandels die Entwicklung neuer Sorten ganz besonders erfordern. Der Vortrag soll erläutern, wie das CRISPR-Verfahren funktioniert, was es bewirken und was es nicht bewirken kann, und warum wissenschaftliche Evidenz eine Grundlage bei den Debatten um die neuen Methoden in der Pflanzenzucht sein sollte.

Interview mit Dr.in Ortrun Mittelsten Scheid 8.2.2024 auf ORF III

Referentin: Dr.in Ortrun Mittelsten Scheid vom Gregor Mendel Institute of Molecular Plant Biology

Alles auf einen Blick

Datum, Uhrzeit 09.02.2024, 19:00
Anmeldeschluss 09.02.2024, 17:00
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