SchüSe: Quantum Computing: Quantenrechner programmieren (Oberstufe)
Was du erfahren wirst:
Mit Beginn des 20. Jahrhunderts revolutionierte eine Reihe von Entdeckungen durch Einstein, Schrödinger, Bell und viele andere unsere Vorstellung von Physik auf der Ebene der kleinsten Dinge. Die Überlagerung von Zuständen, also die Möglichkeit eines Dings, gleichzeitig in zwei verschiedenen Zuständen zu sein, und die Verschränkung von Zuständen, eine Abhängigkeit zwischen den Zuständen zweier Dinge, die mit der klassischen Physik nicht mehr widerspruchsfrei zu erklären wären, konnten mit einem neuen Modell zuverlässig beschrieben werden.
Mit Ende des 20. Jahrhunderts wurde klar, dass diese besonderen Eigenschaften von Quantensystemen genutzt werden können, um zahlreiche Probleme zu lösen, wo dies mit „normalen“ Computern nicht effizient möglich ist. Physiker arbeiten nun daran, Quantencomputer zu bauen, die solche Systeme zum Rechnen zugänglich machen sollen. Immer größere und leistungsfähigere Quantencomputer entstehen. Gleichzeitig begannen Informatiker*innen, sich mit der Programmierung solcher Quantencomputer zu beschäftigen und auszuloten, welche Probleme wie gelöst werden können.
In diesem Workshop verschaffen wir uns eine Vorstellung davon, was Überlagerung und Verschränkung bedeuten, und wie sie im Quantum Computing genutzt werden. Wir sehen uns Quantenalgorithmen an und beobachten sie mit Hilfe eines Quantum-Computing-Simulators von IBM.
Referent: Jürgen Fuß, FH OÖ Campus Hagenberg
In Kooperation mit Talente OÖ und FH OÖ Campus Hagenberg.
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Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte bei der Anmeldung Alter und Schule angeben. Im Feld „Motivation für Teilnahme“ bitte 2-3 Sätze schreiben, warum du die Veranstaltung besuchen möchtest, was dich an dem Thema interessiert, ob/wie du dich bereits damit beschäftigt hast, etc. Laptops werden zur Verfügung gestellt, wenn du lieber mit deinem eigenen Gerät arbeitest, bring deinen Laptop mit.
Anmeldeschluss: 07.Oktober 2025, wir behalten uns vor den Kurs abzusagen, wenn die Mindestteilnehmerzahl von 8 Schüler:innen nicht erreicht wird.



